Genau vor 100 Jahren feierten unsere Ur-Großeltern, Vorfahren und Ahnen in Wehlen die Hochzeit von Max Georg Köhler und Selma Martha Fritzsche. Wer waren diese zwei?
Max war der Sohn von
August Hermann Köhler (*1873) und
Marie Martha Hartmann (*1875) und kam in Lohmen am, 1.April 1901 zur Welt.
Ein knappes Jahr später wurde dem Ehepaar Karl Hermann Fritzsche (*1880) und
Marie Selma Scheller (*1881) in Naundorf/Frbrg. am 1.März 1902 eine Tochter geboren.
Max lernte wohl in den 20er Jahren seine Selma kennen und beide heirateten am 26.April 1924 in Wehlen.
Aber Sie haben sich bestimmt schon eine geraumte Zeit gut verstanden, denn bereits im Dezember 1923 wurde Ihnen die Tochter Martha Helga geboren. Sie ist die Mutter von Freia und die Oma von Thoralf, Uta und Henning. Hier auf dem Bild sind Selma, Helga und Freia zusammen um 1950 zur Taufe.
| Als kleine Erinnerung an unsere Uroma Elsa Ottilie Kaulfuß. Sie wurde am 5. September 1889 in Gersdorf bei Bautzen geboren. Nach meinen Infos hat sie zwei Geschwister, den Bruder August und die Schwester Meta. | ||
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r. |
Hier ein Bild der Eltern: Karl August Berndt und Auguste Wilhelmine, geb. Schäfer. |
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Elsa in jungen Jahren. |
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| Hochzeit mit Emil Kaufuß in Eschdorf 1910 | Die Familie mit Rudolf, Hilde und Dora. | |
| Die Familie Kaulfuß in Eschdorf vor dem Haus, links Rudi, rechts Horst (Sohn von Schwester Meta). | Emil und Elsa, vermutlich in Pillnitz, 1960er Jahre. | |
Elsa starb am 22. Februar 1969 mit 79 Jahren in Eschdorf.
Im Dezember 2023 feiern zwei tolle und unvergessene Omas und Ur-Omas Ihren 100. Geburtstag:
Helga Neumann und Antonia Hofmann.
Helga war die Tochter von Max Georg
Köhler und Selma Martha Fritzsche und wurde am 18.Dezember 1923 in Wehlen geboren.
Auf dem linken Bild die Eltern von Helga, rechts um 1944 zur Hochzeit mit Albert Neumann.
Helga ist die Mutter von Gert, Norbert und Freia und damitdie Oma von Thoralf, Uta und Henning und natürlich auch die Ur-Oma von Erik und Helene.
Sie starb mit 84 Jahren im Jahre 2008 in Schönfeld.
Antonia Theresa Hofmann ist das 2. Kind von
Anton Hofmann und Barbara Müller. Sie wurde am 28. Dezember 1923 in St. Joachimstal /Sudetenland geboren.
Auch sie heiratet in den 40er Jahren - ihr Ehemann Heinz Schmiedel kommt aus Sachsen.
Im Februar 1945 wird ihr Sohn Friedemann in St. Joachimstal geboren und gemeinsam flüchten sie am Kriegsende nach Leipzig-Rückmarsdorf.
Sie wird Großmutter von Holger und Silvia und später die Uroma von Daniela, Floria, Tobias und Saskia.
Nach Ihrem 93. Geburtstag starb sie im Jahr 2017
und ist in Leipzig-Rückmarsdorf beerdigt.
Vor ziemlich genau 80 Jahren erhielt unser Vater und Großvater Paul Gebel die Auszeichnung des Eisernen Kreuzes 2. Klasse.
Durch einen Vortrag über die Soldbücher der Wehrmacht, bin ich erneut auf dieses Dokument aufmerksam geworden und habe die einzelnen Vermerke untersucht. Auf Seite 22 ist der Eintrag zur Auszeichnung erhalten.
Da die Verleihung im August 1943 erfolgte, ist diese Erwähnung hier sicher gerechtfertigt.
Im Monat Oktober wurde Paul verwundet und durfte für einige Tage zum Genesungsurlaub zurück in die Heimat nach Grünbach.
Und erhielt für die dritte Verwundung im November 1943 das Verwundetenabzeichen in Silber.
Am 11. Juli 1923 wurde der jüngste Bruder der Gebel Familie geboren: Felix Ignatz Gebel.
Es gibt leider nur sehr wenige Bilder und Informationen zum Bruder von Paul, Gerhard und Erika.
Hier ein Auszug aus dem Kirchenbuch von Bunkai 1923:
Auf dem Familenbild steht er an dritter Stelle vor seiner kleinen Schwester Erika.
Er wurde recht spät noch als Soldat zur Wehrmacht eingezogen, erhielt eine kurze Ausbildung bei der Luftwaffe und ist im März 1945 bei Schwabach bei Langenberg an der Oder gefallen. (ca. 18 km nordöstlich von Stettin, ca. 23 km hinter der deutsch-polnischen Grenze).
Über den Tod informierte ein Brief 1947 an Paul Gebel vom Gemeindevorsteher Heinrichswalde.
Vor ziemlich genau 150 Jahren, am 25. Februar 1873, kaufte unser gemeinsamer Vorfahr der "Schmiedegeselle Friedrich August Kaulfuss gebürtig aus Wilschdorf bei Stolpen" von Ernst Moritz Biennert dessen Haus- und Seitengebäude, welches erst im Jahre 1868 von dem Besitzer Moritz Biennert erbaut worden ist, worinnen sich die Schmiede und Schlosserwerkstatt befindet. Der Kaufpreis beträgt 1230 Taler. Ein Blasebalg, ein Schmiedestock und eine Feilbank befinden sich in der Schmiedewerkhalle.
Im Haus wohnen noch zwei unverheiratete Schwestern Emila Charlotta und Pauline Wilhelmine Ufer, deren Wohnrecht bleibt erhalten. Es sind die Töchter von Biennerts: Moritz und Henriette Wilhelmine Biennert, geborene Ufer. Ausgefertigt vom Ortsrichter Johann Gottlob Zschiekel
Am 12. Januar 1923 wurde Hans Albert Neumann in Heidenau bei Dresden geboren. Als junger Soldat nahm er an den Kämpfen der Ostfront teil, u.a. an der Kesselschlacht von Tscherkassy vor genau 79 Jahren.
Er heiratete ebenfalls 1944 Helga Köhler und zog nach dem Krieg nach Schönfeld.
Die Familie wächst und es kommen die Kinder Gerd, Norbert und Freia zu Welt.
Später trennen sich die Wege der Eheleute und Hans Albert zieht nach Kirchberg /Sachsen, arbeitet weiter als Schumacher und heiratet 1962 seine 2. Frau Martina Möckel.
Alle drei sind Ihren Enkeln gute Großeltern und bereiten oft sehr interessante Entdeckungen im Garten oder in der Werkstatt an.
Hans Albert stirbt am 29.Juli 1991 mit 68 Jahren, sein Grab war bis vor kurzem in Kirchberg. Der Grabstein ist heute bei seiner Tochter Freia Gebel in Schönfeld.
Als kleine Erinnerung an unseren Papa, Großvater, Onkel und vor allem: an den Schmiedepaul.
Das Wohnhaus der Gebels in Bunkai, Paul ist der große Junge neben Ignatz Gebel.
Mit dem Fuhrwerk und Kuh auf zur Feldarbeit.
Viel später dann mit Enkel Henning am Amboss der Schmiede.
... und natürlich die gepflegte Mittagsruhe in der kleinen Stube, nach den 13 Uhr Nachrichten im Deutschlandfunk.
Besuch im Altersheim in Bühlau und eines der letzten Bilder zu Weihnachten 2002 in Schönfeld bei Reiner und Freia.
Agnes Ernestine Philipp verstarb am 3. Januar 1913 in Eschdorf mit nur 63 Jahren.
Sie war seit 1873 mit Friedrich August Kaulfuß verheiratet und hatte mit ihm 8 Kinder: Arthur, Emma, Gustav, Max, Martha, Emil, Alwin und Frieda.
Am 1.11. ist in Europa Allerheiligen. In Mexico wird der Tag der Toten - Día de los Muertos - gefeiert. Einem der wichtigsten mexikanischen Feiertage, an ihm wird traditionell der Verstorbenen gedacht.
Erinnern wir un
s in diesem Moment an den Todestag von Emil Friedrich Kaulfuss, geboren am 15. April 1885 in Eschdorf.
Er verstarb am 3. November 1975 im stolzen Alter von 90 Jahren. Zusammen mit seiner Ehefrau Elsa, geborene Berndt, war er glücklicher Vater von vier Kindern:
Rudolf (1910), Hilde (1912), Dora (1914) und Marka (1916).
Aus diesen vier Kaulfuß-Kindern entwickelten sich die Linien von Bernd, Frank und Harald Kaulfuß (Rudolf), die große Beyer-Linie in Schmölln (Hilde), die Mitreuter-Linie in Helmsdorf (Dora) und die Gebel-Linie in Eschdorf (Marka).
Am 10. Januar 1922 wurde Oswald Walter Großmann in Ottendorf-Okrilla geboren. Er war das zweite Kind von Oswald Hermann Großmann und Amanda Emma Förster, die 1917 geheiratet hatten.
Er absolvierte eine Ausbildung zum kaufm. Angestellten in Ottendorf und arbeitet bis 1941 in dieser Position.
Von Mai 1941 bis 1945 war er Soldat im PanzerRegiment 25 in Erlangen und wurde im Dezember 1945 aus der Gefangenschaft entlassen.
Er studierte von Januar 1946 bis August 1946 und wurde Neulehrer in Liegau-Augustusbad.
Die Heirat mit Ingeborg Wolf erfolgte im September 1947 in Seifersdorf.
Die Familie Großmann wächst, Walter ist bald Vater von vier Kindern:
Christa, Gunter, Hella und Dolf.
Walter Großmann war bis ca. 1987 als Direktor der POS Max Opitz in Schönfeld tätig und lehrte die Fächer Geschichte und Mathematik.
Er starb mit 70. Jahren am 28. April 1992 in Schönfeld. Sein Grab ist auf dem Friedhof in Schönfeld.
Am 26.5.1856 wurde in Sakrau/Niederschlesien, unser Vorfahr Johann Gebel geboren.
Er ist, u.a. der Vater von Franz und Ignatz Gebel und verbindet damit beide Gebel-Linien in Dresden, Koblenz und Stuttgart.
Johann Gebel war seit 1883 mit Agnes Karrasch verheiratet und hatte 5 Kinder.
Das Bild zeigt ihn als Ur-Großvater zur Erstkommunion 1941 von Hildegard und Gerhard Gebel in Rodenau.
Besten Dank an dieser Stelle an Gerhard Neugebauer für das Bild.
Johann Gebel starb, 89-jährig, am 3. Dezember 1945 in Poremben an Altersschwäche.
Zusammen mit Reiner haben wir Pauls Soldbuch eingescannt und beginnen nun den Weg von Opa in der 252. Inf.Div. und dem Grenadier-ErsatzRegt Nr. 7 nachzuvollziehen. Er war von 1941 im Mittelabschnitt der Ostfront eingesetzt, wurde im Dezember 41 verwundet und kam im März 42 zurück an die Front. Ab September 42 bis zur vierten Verwundung im März 45 war er weiterhin im Mittelabschnitt eingesetzt und erlebte das Kriegsende im Mai 1945 in Prag. Entlassung am 27.8. 1945